Anthrophosophische Heilkunde

Die Anthroposophische Medizin wurde vor etwa 100 Jahren von dem bekannten Arzt Rudolf Steiner und der Ärztin Ita Wegman begründet. Bei dieser Therapiemethode handelt sich um eine ganzheitliche Heilkunde, in deren Mittelpunkt immer Körper, Seele und Geist steht. Die Grundidee war es, die eigenen Selbstheilungskräfte anzuregen, um wieder ins persönliche Gleichgewicht zu kommen.

Der Grundgedanke der Anthroposophischen Medizin ist, dass sich ein Mensch andauernd zwischen dem Kontinuum Gesundheit und Krankheit bewegt. Eine Krankheit deutet immer auf ein Ungleichgewicht des Organismus hin. Gesundheit ist ein Zustand, in dem sich Körper, Seele und Geist in einem Gleichgewicht befinden.

Bei der Anthroposophischen Heilkunde wird der Mensch immer als Individuum gesehen. Deswegen handelt es sich bei dieser Methode um keine Standardtherapie. Bei der Behandlung wird immer die aktuelle Lebenssituation und die Charakterzüge des Patienten in den Heilungsprozess miteinbezogen.